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Ein neuer Anstrich verändert jede Außenwand sichtbar. Trotzdem fürchten viele Streifen, Ansätze und Flecken. Mit einer klaren Methode gelingen ruhige Flächen auch Einsteigern.
Vorbereitung und Sicherheit an der Außenwand
Zuerst prüfen Sie die Außenwand gründlich. Entfernen Sie Staub, Moose und lose Farbe. Danach spülen Sie die Fläche schonend ab. Für Saugkrafttests genügt ein feuchter Schwamm.
Risse bis 2 Millimeter füllen Sie mit Fassadenspachtel. Größere Schäden begutachtet man besser vorab. Anschließend fixiert ein Tiefgrund sandende Zonen der Außenwand. Maskieren Sie Fensterbänke, Sockel und Anschlüsse sauber, und tragen Sie Schutzbrille und Handschuhe.
Für einen gleichmäßigen Auftrag hilft ein Roller mit mittlerem Flor, etwa 12–18 mm. Ein stabiler Teleskopstab schont Rücken und Tempo. Außerdem erleichtern Farbeimer mit Gitter das Abrollen. Rühren Sie die Fassadenfarbe an der Außenwand sorgfältig auf.
« Nass-in-nass arbeiten, zügig von oben nach unten. »
Streifenfrei streichen: Nass-in-nass auf der Außenwand
Beginnen Sie mit dem Schnitt an Kanten und Ecken. Danach teilen Sie die Außenwand in senkrechte Felder von rund einem Meter. Arbeiten Sie jedes Feld zügig komplett ab. So bleibt die Nasskante sicher aktiv.
Rollen Sie im Z‑Muster und richten Sie zum Schluss senkrecht aus. Dabei üben Sie gleichmäßigen Druck aus. Außerdem laden Sie den Roller oft genug nach. Retuschen auf halbgetrockneter Außenwand erzeugen Ansätze.
- Wetterfenster prüfen und direkte Sonne meiden
- Untergrund reinigen und tragfähige Flächen herstellen
- Risse schließen und sandende Bereiche grundieren
- Material vorbereiten: Roller, Stab, Eimer, Gitter
- Nass-in-nass in Feldern arbeiten, Ansätze vermeiden
Wetter, Trocknung und Timing an der Außenwand
Streichen Sie im Schatten und meiden Sie pralle Sonne. Ideal sind 10–25 °C und mäßige Luftfeuchte. Zudem stört starker Wind die Außenwand beim Abtrocknen. Regenpausen sollten mindestens 24–48 Stunden betragen.
Zwischen zwei Schichten braucht die Farbe Zeit. Daher prüfen Sie die Oberfläche mit einem leichten Fingerkontakt. Dann kann die nächste Lage folgen, wenn nichts haften bleibt. Planen Sie dafür oft 4–12 Stunden, je nach System.
Am besten setzen Sie Etappengrenzen nur an natürlichen Kanten. Ecken, Fallrohre oder Dehnfugen sind ideal. Dort fällt ein Ansatz kaum auf. So bleibt die Fläche der Außenwand ruhig.
Farbe, Grundierung und Systemwahl für die Außenwand
Acryl, Silikat oder Silikonharz: Jedes Bindemittel hat Stärken. Für viele Häuser passt eine diffusionsoffene Fassadenfarbe. Achten Sie auf Systemtreue mit vorhandenen Schichten. Daher testen Sie an der Außenwand eine kleine Probefläche.
Auf kreidenden Altanstrichen hilft ein Haftgrund. Bei Algenbewuchs wirkt eine geeignete Reinigungslösung. Danach reduziert ein Biozidzusatz Neubefall, sofern der Hersteller das freigibt. Dabei bleibt die Atmungsaktivität stets maßgeblich.
Fehler vermeiden und Qualität sichern an der Außenwand
Lassen Sie frisch gestrichene Bereiche in Ruhe. Wer ständig nacharbeitet, erzeugt unnötig Spuren. Außerdem bewirkt zu viel Druck Wolken. Stattdessen sind ruhige Bahnen mit nasser Überlappung besser.
Beurteilen Sie Deckkraft bei diffusem Tageslicht. Mischen Sie Chargen in einem Eimer, um Tonabweichungen zu vermeiden. Für Ecken hilft ein kleiner Roller. Danach kontrollieren Sie die Außenwand aus mehreren Blickwinkeln.
Zum LesenBlutdruck: Laut Harvard senkt eine einfache Gewohnheit auch den BlutzuckerReinigen Sie die Putzflächen später schonend. Sanfte Mittel und weiche Bürsten genügen meist. Notieren Sie Datum und Produkt auf dem Eimer. So lassen sich spätere Ausbesserungen sicher planen.
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